Herzlich Willkommen bei unserer Kampagne "KiTas in Schleswig-Holstein: Zukunft oder Defizit?"

21. August 2023

Als Eltern im Bereich der Kindertagesstätten haben wir die Macht, gemeinsam für eine bessere Zukunft unserer KiTas einzutreten. Die Diskussionen um die mögliche Einführung eines dynamischen Elternbeitragsdeckels haben viele Fragen und Unsicherheiten aufgeworfen. Doch es ist an der Zeit, Licht ins Dunkel zu bringen und uns aktiv für die Zukunft unserer KiTas in Schleswig-Holstein einzusetzen!

Du bist herzlich eingeladen, Teil unserer Gemeinschaft zu werden und mit uns über die aktuellen Entwicklungen zu diskutieren, Fragen zu stellen und deine Erfahrungen zu teilen. Wir werden dich in den kommenden drei Wochen auf unseren Social-Media-Kanälen und auf dieser Homepage kontinuierlich über die Hintergründe, Folgen und Perspektiven der Dynamisierung des Elternbeitragsdeckels informieren.

Unsere Wochenplanung bietet dir einen umfassenden Überblick:

1️⃣ Woche 1: Verstehe die Dynamisierung und ihre Folgen

2️⃣ Woche 2: Stelle Fragen und erhalte Antworten

3️⃣ Woche 3: Entdecke die Zukunft der KiTas in Schleswig-Holstein

In den Kommentaren hast du die Möglichkeit, deine Geschichten und Erfahrungen zu teilen und gemeinsam mit uns für Transparenz und einen offenen Dialog mit der Landesregierung einzutreten.

Gemeinsam können wir die Zukunft unserer KiTas in Schleswig-Holstein aktiv mitgestalten! Wir freuen uns auf deine Teilnahme und dein Engagement.

Lass uns gemeinsam für eine bessere Zukunft unserer KiTas kämpfen! ✨"

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Hintergrund zum geplanten Haushaltsdefizit von ca. 450 Mio. Euro und dem möglichen dynamischen Elternbeitragsdeckel in Schleswig-Holstein

23. August 2023

Die Landesregierung Schleswig-Holstein sieht sich mit einer schwierigen finanziellen Situation konfrontiert. Für das Jahr 2024 muss sie ein Haushaltsdefizit von ca. 450 Millionen Euro ausgleichen. Dieser Betrag ist beachtlich und stellt die Regierung vor große Herausforderungen. Der Landeshaushalt ist immer ein Spiegelbild der politischen Prioritäten und Schleswig-Holstein ist da keine Ausnahme. In Zeiten knapper Kassen müssen unangenehme Entscheidungen getroffen werden und das hat direkte Auswirkungen auf die Bürgerinnen und Bürger des Bundeslandes.

Eine der Maßnahmen, die in Erwägung gezogen wird, ist die Umwandlung des bisher statischen Elternbeitragsdeckels in Kindertagesstätten in einen dynamischen Elternbeitragsdeckel. Bisher war der Höchstbetrag, den Eltern für die Betreuung ihrer Kinder in KiTas zahlen müssen, festgelegt. Nun könnte dieser Betrag in Zukunft regelmäßig angepasst werden, was in der Praxis zu wiederkehrenden Beitragserhöhungen führen könnte. Doch was bedeutet das für die Eltern in Schleswig-Holstein?

Eltern, die ihre Kinder in KiTas betreuen lassen, könnten somit in Zukunft mit höheren Beiträgen konfrontiert werden. Eine Dynamisierung des Beitragsdeckels könnte zu einer regelmäßigen und womöglich automatischen Erhöhung der Elternbeiträge führen. Während dies auf den ersten Blick eine einfache Lösung zur teilweisen Deckung des Haushaltsdefizits erscheint, ist die Wirkung auf die Familien in Schleswig-Holstein nicht zu unterschätzen.

Die Landesregierung Schleswig-Holstein muss nun abwägen, wie sie das Haushaltsdefizit ausgleichen will, ohne die Familien im Land übermäßig zu belasten. Eine sorgfältige Prüfung und eine offene Kommunikation mit den betroffenen Eltern sind in dieser Situation von zentraler Bedeutung.

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Was bedeutet Dynamisierung und wie wirkt sie sich auf die Eltern in Schleswig-Holstein aus?

25. August 2023

Die Dynamisierung ist ein Konzept, das in der Regel bei finanziellen oder wirtschaftlichen Themen Anwendung findet. Im Zusammenhang mit der geplanten Umwandlung des statischen Elternbeitragsdeckels in Kindertagesstätten (KiTas) in Schleswig-Holstein in einen dynamischen Elternbeitragsdeckel bedeutet es, dass die Höhe der Beiträge nicht mehr festgelegt ist, sondern regelmäßig angepasst wird. Diese Anpassung kann zum Beispiel an die Inflationsrate, an die Entwicklung der Löhne oder an andere wirtschaftliche Indikatoren gekoppelt sein.

Die Landesregierung Schleswig-Holstein zieht derzeit eine solche Dynamisierung des Elternbeitragsdeckels in Betracht, um ein Haushaltsdefizit von ca. 450 Millionen Euro für das Jahr 2024 ausgleichen zu können. Doch was bedeutet das konkret für die Eltern im Bundesland?

  • Regelmäßige Erhöhungen der Elternbeiträge:
    Eine Dynamisierung des Beitragsdeckels würde bedeuten, dass die Beiträge, die Eltern für die Betreuung ihrer Kinder in KiTas zahlen müssen, in regelmäßigen Abständen angepasst und in der Regel erhöht werden. Diese Erhöhungen könnten jährlich oder in anderen festgelegten Zeiträumen erfolgen.
     
  • Höhere Kosten für Familien:
    Die regelmäßigen Erhöhungen der Elternbeiträge würden die finanzielle Belastung für Familien in Schleswig-Holstein erhöhen. Gerade für Familien mit geringem oder mittlerem Einkommen könnten die höheren Beiträge eine spürbare finanzielle Belastung darstellen.
     
  • Mögliche Auswirkungen auf die Betreuungssituation:
    Es ist unklar, ob die erhöhten Elternbeiträge zu einer Verbesserung der Betreuungssituation in den KiTas führen würden. Der Arbeitsmarkt für Erzieherinnen und Erzieher ist derzeit angespannt und auch höhere Beiträge werden daran kurzfristig wenig ändern. Eine längere Ausbildungszeit für Fachkräfte in diesem Bereich macht eine schnelle Verbesserung der Personalsituation unwahrscheinlich.
     
  • Keine direkte Verpflichtung zur Verbesserung der Ausstattung oder Verpflegung:
    Höhere Elternbeiträge würden nicht automatisch zu einer besseren Ausstattung der KiTas oder zu einer gesünderen und nachhaltigeren Verpflegung führen. Kosten für Ausstattung und Personal sind bereits über das Standard-Qualitäts-Kosten-Modell auf Grundlage der Pauschalfinanzierung unter Berücksichtigung der Anforderungen einer normierten Referenzkita abgedeckt. Verpflegungskosten müssen in der Regel gesondert zusätzlich entrichtet werden.

Insgesamt bedeutet die geplante Dynamisierung des Elternbeitragsdeckels in Schleswig-Holstein für die Eltern im Bundesland voraussichtlich höhere Kosten für die Betreuung ihrer Kinder in KiTas. Die genaue Auswirkung der Dynamisierung auf die Familien und die Betreuungssituation in den KiTas bleibt jedoch abzuwarten. Die Landesregierung muss nun abwägen, wie sie das Haushaltsdefizit ausgleichen kann, ohne die Familien im Land übermäßig zu belasten. Eine sorgfältige Prüfung und eine offene Kommunikation mit den betroffenen Eltern und Fachkräften sind in dieser Situation von zentraler Bedeutung.

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Chronologie der möglichen Beitragserhöhungen in Schleswig-Holstein

25. August 2023

Hierbei handelt es sich um eine hypothetische Darstellung, die auf der Annahme basiert, dass die Landesregierung den statischen Elternbeitragsdeckel in einen dynamischen umwandelt und somit regelmäßig wiederkehrende Elternbeitragserhöhungen einführt.

  • August 2024:
    Die Landesregierung von Schleswig-Holstein führt den dynamischen Elternbeitragsdeckel ein, um das geplante Haushaltsdefizit von ca. 450 Mio. Euro anteilig auszugleichen. Die erste Beitragserhöhung findet statt.
     
  • August 2025:
    Die zweite Beitragserhöhung findet statt, da die Landesregierung weiterhin finanzielle Entlastung benötigt und die Dynamisierung des Elternbeitragsdeckels weiterverfolgt.
     
  • August 2026:
    Die dritte Beitragserhöhung findet statt. Die genaue Höhe der Erhöhung hängt von der aktuellen wirtschaftlichen Situation und den Haushaltsbedürfnissen des Landes ab.
     
  • August 2027:
    Die vierte Beitragserhöhung findet statt. Spätestens zu diesem Zeitpunkt könnten die Erhöhungen Widerstand in der Elternschaft zu erzeugen.
     
  • August 2028:
    Die fünfte Beitragserhöhung findet statt. Die Landesregierung könnte in Erwägung ziehen, alternative Finanzierungsquellen zu erschließen oder die Dynamisierung des Elternbeitragsdeckels zu überdenken, um den steigenden Unmut der Elternschaft zu berücksichtigen.
     
  • August 2029 und darüber hinaus:
    Die Landesregierung könnte weiterhin jährliche Beitragserhöhungen durchführen, sofern die Dynamisierung des Elternbeitragsdeckels beibehalten wird. Die genaue Häufigkeit und Höhe der Erhöhungen würden von den jeweiligen wirtschaftlichen und politischen Bedingungen abhängen.

 

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Der Arbeitsmarkt für Erzieher*innen in Schleswig-Holstein – Mythen vs. Realität

28. August 2023

In der öffentlichen Diskussion um den Arbeitsmarkt für Erzieher*innen in Schleswig-Holstein gibt es zahlreiche Mythen und Annahmen. Doch wie steht es wirklich um die Situation der Fachkräfte in den Kindertageseinrichtungen (KiTas) in Schleswig-Holstein? Wir werfen einen Blick auf einige gängige Mythen und stellen euch die Realität gegenüber.

Mythos 1: Eine Erhöhung der Elternbeiträge würde mehr Fachkräfte in die KiTas bringen.

  • Realität: Eine Erhöhung der Elternbeiträge ist keine Garantie für eine Verbesserung der Personalsituation in den KiTas. Der Arbeitsmarkt für Erzieher*innen ist durch eine längere Ausbildungszeit für Fachkräfte in diesem Bereich geprägt, die mindestens 2 Jahre für Sozialpädagogische Assistentinnen und 5 Jahre für Erzieher*innen beträgt. Daher ist eine schnelle Verbesserung der Arbeitsmarktlage durch höhere Beiträge unwahrscheinlich.

Mythos 2: Es gibt genug Fachkräfte in Schleswig-Holstein.

  • Realität: Der Arbeitsmarkt für KiTa-Fachkräfte in Schleswig-Holstein ist angespannt. Durch Verrentung und den Wechsel von Fachkräften in andere Berufsbranchen ist der Bedarf an qualifizierten Erzieher*innen höher als das vorhandene Angebot. Hinzu kommt, dass die Nachfrage nach KiTa-Plätzen in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen ist und dadurch der Bedarf an Fachkräften weiter zugenommen hat.

Mythos 3: Erzieher*innen in Schleswig-Holstein sind gut bezahlt.

  • Realität: Die Gehälter von Erzieher*innen in Schleswig-Holstein sind im Vergleich zu anderen Berufsgruppen im sozialen Sektor durchaus konkurrenzfähig. Dennoch bleibt die Bezahlung oft hinter der Verantwortung und dem Arbeitsaufwand zurück, den der Beruf mit sich bringt.

Mythos 4: Die Arbeitsbedingungen für Erzieher*innen in Schleswig-Holstein sind gut.

  • Realität: Die Arbeitsbedingungen für Erzieherinnen in Schleswig-Holstein variieren je nach Träger und Einrichtung. In einigen KiTas gibt es ausreichend Personal und gute Arbeitsbedingungen, in anderen Einrichtungen sind die Fachkräfte jedoch stark belastet und die Personalsituation angespannt.

Fazit
Der Arbeitsmarkt für Erzieher*innen in Schleswig-Holstein ist angespannt. Um die Kinderbetreuung in unseren KiTas zu sichern und zu verbessern, brauchen wir adäquate Bezahlung, bessere Arbeitsbedingungen und ausreichendes Personal. Die Zukunft unserer Kinder liegt in ihren Händen!

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Die wirklichen Gründe für KiTa-Schließungen und Unzuverlässigkeit in Schleswig-Holstein

30. August 2023

Die Unzuverlässigkeit und wiederholten Schließungen von KiTa-Gruppen in Schleswig-Holstein sind ein wiederkehrendes Problem, das sowohl für Eltern als auch für Kinder und Fachkräfte zu erheblichen Belastungen führt. Die Gründe für diese Situation sind vielfältig und nicht allein auf den oft diskutierten Personalmangel zurückzuführen.

Personalmangel:

  • Der wohl offensichtlichste und meistdiskutierte Grund für die Schließungen und Unzuverlässigkeit von KiTas in Schleswig-Holstein ist der Personalmangel. In den letzten Jahren ist der Bedarf an qualifizierten Fachkräften in den Kindertagesstätten stark gestiegen, doch die Anzahl der verfügbaren Erzieher*innen hat nicht im gleichen Maße zugenommen. Dies führt dazu, dass die Fachkräfte oft überlastet sind und bei Ausfällen durch Krankheit oder Urlaub die Betreuung der Kinder nicht mehr gewährleistet werden kann.

Hohe Anforderungen an die Fachkräfte:

  • Die Arbeit in einer KiTa ist anspruchsvoll und erfordert ein hohes Maß an Verantwortung und Engagement. Die Erzieher*innen müssen nicht nur die Betreuung und Erziehung der Kinder sicherstellen, sondern auch Elterngespräche führen, Förderpläne erstellen und administrative Aufgaben erledigen. Die hohen Anforderungen führen oft zu Stress und Überforderung, was wiederum die Unzuverlässigkeit und Schließungen von KiTa-Gruppen begünstigt.

Ungünstige Rahmenbedingungen:

  • In einigen KiTas in Schleswig-Holstein sind die räumlichen und materiellen Bedingungen nicht optimal. Eine schlechte Ausstattung und beengte Räumlichkeiten erschweren die Arbeit der Fachkräfte und können dazu führen, dass die Betreuung der Kinder nicht in gewünschter Qualität gewährleistet werden kann. Dies hat wiederum Auswirkungen auf die Zuverlässigkeit der Einrichtungen.

Krankheitswellen:

  • Besonders in den Wintermonaten kommt es häufig zu Krankheitswellen, die sowohl die Kinder als auch die Erzieher*innen betreffen. Wenn viele Fachkräfte gleichzeitig ausfallen, kann die Betreuung der Kinder nicht mehr sichergestellt werden und KiTa-Gruppen müssen vorübergehend geschlossen werden.

Bürokratische Hürden:

  • Die Organisation und Verwaltung von KiTas in Schleswig-Holstein ist oft mit bürokratischen Hürden verbunden. Diese erschweren die Arbeit der Fachkräfte und können dazu führen, dass die Betreuung der Kinder nicht immer reibungslos verläuft.

Insgesamt zeigt sich, dass die Schließungen und Unzuverlässigkeit von KiTas in Schleswig-Holstein auf eine Vielzahl von Gründen zurückzuführen sind. Um die Situation zu verbessern, müssen sowohl der Personalmangel als auch die Rahmenbedingungen und die Arbeitsbelastung der Fachkräfte in den Blick genommen werden. Nur so kann eine zuverlässige und qualitativ hochwertige Betreuung der Kinder gewährleistet werden.

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Wohin fließen die Elternbeiträge in Schleswig-Holstein wirklich? Ein Blick auf Ausstattung und Verpflegung in KiTas.

1. September 2023

In Schleswig-Holstein stellt sich die Frage, wohin die Elternbeiträge für Kindertagesstätten (KiTas) eigentlich fließen und wie sie verwendet werden. In diesem Beitrag werfen wir einen genaueren Blick auf die Ausstattung und Verpflegung in den KiTas und erklären, wie die Elternbeiträge eingesetzt werden.

1. Ausstattung:

  • Ein Teil der Elternbeiträge wird für die Ausstattung der KiTas verwendet. Das umfasst die Anschaffung von Möbeln, Spielzeug und Materialien für die pädagogische Arbeit. Die Ausstattung ist wichtig, um den Kindern eine vielseitige und abwechslungsreiche Umgebung zu bieten, die ihre Entwicklung und Kreativität fördert. In Schleswig-Holstein sind viele KiTas jedoch auf die finanzielle Unterstützung von Eltern und Fördervereinen angewiesen, um ihre Einrichtungen angemessen auszustatten.

2. Verpflegung:

  • Ein weiterer Kostenpunkt in den KiTas ist die Verpflegung. Die meisten Einrichtungen bieten den Kindern eine gesunde und ausgewogene Ernährung an, die den speziellen Bedürfnissen der Kleinen entspricht. Die Verpflegungskosten werden häufig als separater Elternbeitrag zusätzlich berechnet und sind somit nicht im allgemeinen Beitrag enthalten.

3. Personal:

  • Der größte Anteil der Elternbeiträge wird für die Finanzierung des Personals verwendet. Die Fachkräfte sind das Herzstück jeder KiTa und spielen eine entscheidende Rolle für die Betreuung und Förderung der Kinder. Die Bezahlung der Erzieherinnen und anderen Mitarbeiterinnen ist ein wesentlicher Kostenpunkt und wird in Schleswig-Holstein aus den Elternbeiträgen und den öffentlichen Zuschüssen finanziert.

4. Instandhaltung und Betriebskosten:

  • Ein weiterer Teil der Elternbeiträge wird für die Instandhaltung der KiTa-Räumlichkeiten und die Betriebskosten verwendet. Dazu gehören unter anderem die Miete, die Energiekosten und die Reinigung der Einrichtung. Diese Kosten sind für den laufenden Betrieb der KiTas unerlässlich und müssen aus den Elternbeiträgen und den öffentlichen Zuschüssen gedeckt werden.

5. Pädagogische Angebote:

  • Viele KiTas in Schleswig-Holstein bieten den Kindern zusätzliche pädagogische Angebote an, wie zum Beispiel Musikstunden, Sprachkurse oder sportliche Aktivitäten. Diese Angebote sind wichtig für die Entwicklung der Kinder und werden häufig aus den Elternbeiträgen finanziert.

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Elternbeiträge in Schleswig-Holstein für eine Vielzahl von Kostenpunkten verwendet werden, die für den Betrieb der KiTas und die Betreuung der Kinder notwendig sind. Die Ausstattung und Personal der Einrichtungen sind nur zwei von vielen Bereichen, in denen die Beiträge eingesetzt werden. Die genaue Verwendung der Beiträge kann jedoch von KiTa zu KiTa unterschiedlich sein, je nachdem, welche Schwerpunkte die Einrichtung setzt und welche Angebote sie den Kindern bietet.

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KiTa-Plätze in Schleswig-Holstein: Ein Blick in die Zukunft

4. September 2023

Schleswig-Holstein steht vor großen Herausforderungen, wenn es um die Zukunft der Kindertagesstätten (KiTas) geht. Der Bedarf an Betreuungsplätzen steigt, und es besteht ein großer Druck, sowohl die Quantität als auch die Qualität der Betreuungsangebote zu erhöhen. Doch wie wird die Zukunft der KiTas in Schleswig-Holstein aussehen? Welche Entwicklungen sind zu erwarten, und wie kann der Bedarf gedeckt werden?

1. Wachsende Nachfrage nach Betreuungsplätzen

  • Die Nachfrage nach Betreuungsplätzen in Schleswig-Holstein wird weiterhin steigen. Die Gründe dafür sind vielfältig: die Zunahme der Geburtenrate, der Zuzug von Familien und die steigende Erwerbstätigkeit von Eltern. Dies bedeutet, dass in den kommenden Jahren weitere KiTas gebaut oder bestehende Einrichtungen erweitert werden müssen, um den Bedarf zu decken.

2. Fachkräftemangel

  • Der Arbeitsmarkt für Erzieherinnen und sozialpädagogische Assistentinnen in Schleswig-Holstein ist angespannt. Der Fachkräftemangel wird sich in den kommenden Jahren weiter verschärfen, da viele Erzieher*innen in den Ruhestand gehen und nicht genügend Nachwuchs nachrückt. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, müssen Maßnahmen ergriffen werden, wie beispielsweise die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und eine höhere Vergütung.

3. Flexibilisierung der Betreuungszeiten

  • Mit der steigenden Erwerbstätigkeit von Eltern wächst auch der Bedarf an flexiblen Betreuungszeiten. In der Zukunft werden KiTas in Schleswig-Holstein daher vermehrt Ganztagesplätze und flexible Öffnungszeiten anbieten, um den Bedürfnissen der Eltern gerecht zu werden.

4. Digitalisierung

  • Die Digitalisierung wird auch vor den KiTas in Schleswig-Holstein nicht haltmachen. In den kommenden Jahren wird es vermehrt digitale Angebote geben, wie beispielsweise Online-Anmeldungen, digitale Eltern-Kind-Portfolios oder virtuelle Elternabende. Die Digitalisierung bietet viele Chancen, kann aber auch Herausforderungen mit sich bringen, wie den Datenschutz oder die technische Ausstattung der Einrichtungen.

5. Inklusion und Vielfalt

  • Die Gesellschaft in Schleswig-Holstein wird immer vielfältiger. In den KiTas werden daher vermehrt Kinder mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen, Sprachen und besonderen Bedürfnissen betreut. In der Zukunft wird es daher noch wichtiger werden, inklusive und vielfältige Betreuungsangebote zu schaffen, die auf die Bedürfnisse aller Kinder eingehen.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Zukunft der KiTas in Schleswig-Holstein von vielen Herausforderungen und Entwicklungen geprägt sein wird. Es wird entscheidend sein, wie die Politik, die Träger und die Fachkräfte auf diese Herausforderungen reagieren und welche Maßnahmen ergriffen werden, um den Bedarf an Betreuungsplätzen zu decken und eine qualitativ hochwertige Betreuung sicherzustellen.

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Aufruf für Transparenz und offenen Dialog

6. September 2023

Liebe KiTa-Eltern und Fachkräfte in Schleswig-Holstein,

zahlreiche Eltern haben ihre Besorgnis und Verunsicherung über die mögliche Einführung eines dynamischen Elternbeitragsdeckels in unseren Kindertageseinrichtungen zum Ausdruck gebracht. Dieser Vorschlag hat viele Fragen aufgeworfen, und wir bitten die Landesregierung inständig, den Entscheidungsprozess transparent und inklusiv zu gestalten.

Im Detail fordern wir Transparenz und Klarheit in Bezug auf die Gründe für die geplante Änderung, den möglichen Zeitrahmen für die Einführung und die Auswirkungen, die die Dynamisierung auf die Elternbeiträge haben könnte. Es ist wichtig zu wissen, wie die zusätzlichen Beiträge verwendet werden sollen und ob diese Maßnahmen tatsächlich dazu beitragen, die Qualität der KiTa-Betreuung zu verbessern.

Des weiteren fordern wir einen offenen Dialog, bei dem die Meinungen und Anliegen der Eltern in den Entscheidungsprozess einbezogen werden.

In Bezug auf alternative Lösungen soll sorgfältig geprüft werden, ob es alternative Finanzierungsmöglichkeiten gibt, die eine Dynamisierung des Elternbeitragsdeckels unnötig machen könnten. Ein breiterer Ansatz zur Lösung der finanziellen Herausforderungen Schleswig-Holsteins könnte dazu beitragen, die Belastung für die Familien zu verringern und gleichzeitig die Qualität der KiTa-Betreuung sicherzustellen.

Zuletzt fordern wir kontinuierliche Kommunikation mit der Öffentlichkeit auch nach einer Entscheidung. Regelmäßige Updates über die Auswirkungen der Maßnahmen und deren tatsächliche Ergebnisse sind entscheidend für die Aufrechterhaltung des Vertrauens und der Akzeptanz in der Elternschaft.

In dieser schwierigen Zeit ist es besonders wichtig, gemeinsam und solidarisch zu handeln, um die besten Lösungen für unsere Kinder und unsere Gemeinschaft zu finden. Wir appellieren an die Landesregierung, diesen Prozess transparent, inklusiv und respektvoll zu gestalten.

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Erzählt uns eure Geschichten und Erfahrungen

8. September 2023

Eltern in Schleswig-Holstein, wir brauchen eure Stimme!

Die Einführung eines dynamischen Elternbeitragsdeckels in unseren KiTas steht im Raum. Doch bevor Entscheidungen getroffen werden, sollten die Geschichten und Erfahrungen derer gehört werden, die am meisten betroffen sind – die Eltern.

Habt ihr Erfahrungen mit KiTa-Beiträgen gemacht, die ihr teilen möchtet? Jetzt ist der Moment, eure Geschichte zu teilen.

Lasst uns gemeinsam für mehr Transparenz und einen offenen Dialog eintreten.

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