„Als ich nach Flensburg kam, gab es fast keine Krippenplätze. Diese Situation hat sich im Laufe der letzten zwanzig Jahre sehr verbessert, wenn auch immer noch Defizite Ferienbetreuung, Angebote für Natur- und Integrationskitas und (Ganztages-)Plätzen für Ü3-Kinder bestehen. Mir ist bewusst, dass wir im Zuge des raschen Ausbaus nicht die Qualität des Angebots außer Acht lassen dürfen. Kitas sollen den Horizont der Kinder erweitern. Für dieses Ziel setze ich mich ein.

Welche Pläne und/ oder Visionen haben Sie in Bezug auf eine kinderfreundlichere Stadtgestaltung?

Kinder und Jugendliche können sich in die Stadtplanung einbringen und die Spielplatzgestaltung wird in der Ratsversammlung regelmäßig beraten. Trotzdem leben wir in einer Gesellschaft, die Kinderbedürfnisse zu wenig beachtet; auch in Flensburg. Kinderfreundlichliche Gestaltungen fallen oft Finanzkürzungen zum Opfer, wie der Bau einer Toilette im Christiansenpark neben den Spielgeräten. Ich begrüße darum das Engagement der KEV als Anwalt für Kinderfreundlichkeit." (Dr. Karin Haug, 13.09.2022)