Bundestagswahlen am 23. Februar 2025
Was wollen die Parteien für Eltern von Kitakindern tun?
Fragenkatalog von der KEV an die Direktkanditaten der Parteien mit der Bitte um zeitnahe Beantwortung
Wir als KEV haben einen Fragenkatalog zum Thema "Kinderbetreuung" an die Direktkandidaten der Parteien SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, FDP, AfD, Die Linke, BSW, Bündnis Deutschland, Freie Wähler, SSW und Volt Deutschland erarbeitet und am 26.01.2025 versendet.
8 Fragen wurden zugesendet mit der Bitte um schnelle Rücksendung aussagekräftiger Positionen dazu.
8 Fragen der KEV an die Direktkandidaten der Parteien
Für welche konkreten Punkte in der Familienpolitik wollen Sie sich in Berlin besonders einsetzen?
Bitte nennen Sie Ihre wichtigsten Schwerpunkte und erläutern Sie, wie Sie diese umsetzen möchten.
Antworten der Parteien...
SPD, Felix Wilsberg: In der letzten Zeit ist viel von Leistungsträger*innen die Rede. Für mich sind das vor allem die, die viel leisten und nicht nur diejenigen, die sich viel leisten können. Deshalb will ich Beschäftigte und ihre Familien entlasten. Das heißt konkret: Ich will mich für bessere Löhne, gerechtere Steuern und Abgaben, sichere Arbeitsplätze und eine stabile Rente einsetzen. Darüber hinaus werde ich dafür sorgen, das die Auswirkungen der Inflation abgefedert werden.
Bezahlbarer Wohnraum und ein verlässliches System von Bildung, Betreuung und Pflege sind weitere wichtige Dinge, für die ich stehe. Kurzum: Ich möchte einen Staat, auf den sich Familien verlassen können.
Für bessere Löhne brauchen wir eine weitere Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro und deutlich mehr Tarifbindung.
Das aktuelle Steuersystem belastet Arbeitseinkommen relativ stark, Vermögen hingegen relativ gering. Das ist nicht gerecht und muss geändert werden. Der Einkommensteuertarif nimmt derzeit gerade mittlere Einkommen relativ stark in Anspruch. Ich möchte, dass die große Mehrheit der Einkommensteuerpflichtigen entlastet wird (etwa 95 Prozent) und dafür unter
anderem Spitzeneinkommen und -vermögen stärker an der Finanzierung des Gemeinwohls und der Modernisierung unseres Landes beteiligt werden.
Eine gute Absicherung im Alter ist ein Kernversprechen unseres Sozialstaats. Wer jahrzehntelang Beiträge gezahlt hat, muss auf dieses Versprechen vertrauen können. Deshalb will ich dafür sorgen, dass das Niveau der gesetzlichen Rentenversicherung dauerhaft bei mindestens 48 Prozent gesichert wird.
In Zeiten steigender Preise gerade für die Konsumgüter des täglichen Bedarfs will ich, dass der ermäßigte Mehrwertsteuersatz für Lebensmittel von sieben Prozent auf fünf Prozent gesenkt wird. Das würde Familien nach Jahren der massiven Preissteigerungen entlasten.
Um das Angebot bezahlbaren Wohnraums mittel- und langfristig zu stabilisieren, brauchen wir gemeinschaftliche Kraftanstrengungen für schnelleres Bauen und eine soziale Bodenpolitik. Ich möchte, dass dafür die richtigen Rahmenbedingungen und Impulse gesetzt werden, insbesondere durch mehr Investitionen in den (sozialen) Wohnungsbau.
Für ein verlässliches System sind auch mehr Investitionen in den Bereichen Bildung, Betreuung und Pflege notwendig. Ich werde mich dafür einsetzen, dass hier ausreichende Mittel zur Verfügung gestellt werden.
CDU, Johann Wadephul: bisher noch keine Antwort
Bündnis 90/Die Grünen, Monika Wegener: Für mich steht die finanzielle Entlastung von Familien, die Stärkung frühkindlicher Bildung und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf an erster Stelle. Wir setzen endlich die Idee einer Kindergrundsicherung um, die hilft, Armut zu bekämpfen und Chancengleichheit zu fördern. Auch würde ich mich für ein flächendeckendes und verlässliches Kita-Angebot einsetzen, um Bildungsgerechtigkeit und Entlastung zu schaffen. Die Umsetzung erfolgt durch eine engere Zusammenarbeit mit Ländern und Kommunen sowie durch gezielte Bundesprogramme, die den Ausbau und die Qualität von Betreuungsangeboten fördern.
FDP, Wolfgang Kubicki: bisher noch keine Antwort
AfD, Gereon Bollermann: bisher noch keine Antwort
Die Linke, Mark Hintz: bisher noch keine Antwort
BSW, bisher noch kein Direktkanditat: bisher noch keine Antwort
Bündnis Deutschland, Dieter Schulz: bisher noch keine Antwort
Freie Wähler, Nicole Andres: Mir fallen tausend Dinge dazu ein, aber das würde hier zu weit führen, deshalb möchte ich dazu eher allgemein etwas zu meiner politische Motivation sagen.
Ich bin Adotiv- und Pflegemutter von 3 Kindern und aus diesen persönlichen Gründen liegen mir die Belange von Kindern, Menschen mit Behinderungen und Rentnern besonders am Herzen.
Ich sehe Defizite in vielerlei Bereichen und oft ist die Ursache mangelnde finanzielle Ausstattung, Bürokratie und falsche oder fehlende Strukturen.
Besonders wichtig sind mir die Gewinnung von Fachkräften in Bereich Betreuung und Bildung, die medizinische Versorgung, insbesondere auch im ländlichen Raum, und die Versorgung unserer Kinder!
Es mangelt an Ärzten, Therapeuten (Ergotherapie, Logopädie, Psychotherapie). Die Jugendhilfe ist am Limit seid Jahren und befindet sich gefühlt seid 15 Jahren immer wieder in Umstrukturierungen.
Die Betreuung in Kitas und Schulen ist immer wieder am Limit und die Ausstattung teilweise mangelhaft.
Bei meiner Arbeit musste ich feststellen, dass es meistens nicht an den Politikern vor Ort liegt, dass es diese Probleme gibt, sondern schlicht daran, dass es Vorgaben aus Land und Bund sind, die die Spielräume der lokalen Politik einengen, oder ihrer finanziellen Spielräume berauben.
Für meine sozialen Themen brauchen wir eine starke Wirtschaft und gleichzeitig wieder mehr Spielräume für kommunale Anliegen und Lösungen, von denen die Politiker vor Ort viel mehr wissen, als die Damen und Herren aus Berlin. Gleichzeitig glaube ich dass es Bereiche gibt, wie die Digitalisierung, bei denen eine Bundesweite Lösung Effizienter ist als wenn jede Kommune ihre eigene Lösung suchen muss!
Deshalb möchte ich dass sich in Berlin etwas ändert.
SSW, Maylis Roßberg: bisher noch keine Antwort
Volt Deutschland, Christoph Thurner: Ich möchte mich in Berlin und bundesweit für eine progressive Familienpolitik einsetzen,
die Chancengleichheit fördert und bestehende Ungerechtigkeiten abbaut. Die wichtigsten Schwerpunkte sind:
● Abschaffung des Ehegattensplittings & Förderung von Familien
○ Das Ehegattensplitting soll schrittweise abgeschafft werden, da es Einverdiener-Ehen bevorzugt und den Gender Pay Gap verstärkt.
○ Die freiwerdenden Mittel sollen in eine Erhöhung des Kindergeldes sowie den Ausbau von Kinderbetreuungsangeboten investiert werden. Damit soll insbesondere Alleinerziehenden und Familien mit modernen Erwerbsmodellen geholfen werden.
● Ausbau der frühkindlichen Bildung und Kinderbetreuung
○ Einführung bundesweit einheitlicher Betreuungsschlüssel (1:3 für unter Dreijährige, 1:7,5 ab drei Jahren) sowie kleinere Gruppengrößen in Kitas.
○ Digitale Plattform für die Kitaplatzvergabe zur Erhöhung der Transparenz und Zugänglichkeit.
○ Förderung von „Family Coworking Spaces“, in denen Eltern flexibel arbeiten können, während Fachpersonal ihre Kinder betreut.
○ Ausbau der Sprachförderung im Vorschulalter, um Bildungschancen unabhängig vom sozialen Hintergrund zu verbessern.
● Reform des Elterngeldes & Einführung eines Vaterschaftsurlaubs
○ Die Berechnungsgrundlage für das Elterngeld soll vereinfacht und flexibler gestaltet werden.
○ Einführung eines achtwöchigen Vaterschaftsurlaubs sowie einer Mindest-Elternzeit von drei Monaten pro Elternteil nach schwedischem Vorbild.
● Ziel ist eine gerechtere Verteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit zwischen den Elternteilen.
● Stärkung von Alleinerziehenden
○ Erhöhung der Kinderkrankentage auf 45 Arbeitstage und des Kinderkrankengeldes auf 100 % des Nettoarbeitsentgelts.
○ Einführung eines besonderen Kündigungsschutzes für Alleinerziehende.
● Gleichstellung in der Erwerbswelt
○ Ausbau der betrieblichen Kinderbetreuung zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
○ Förderung flexibler Arbeitszeitmodelle und erleichterte Rückkehr aus der Elternzeit in Teilzeit.
Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, Familien unabhängig vom Familienstand zu stärken und eine gerechtere Aufteilung von Sorge- und Erwerbsarbeit zu ermöglichen.
Angesichts des bestehenden Fachkräftemangels und der Herausforderungen im Bereich der frühkindlichen Bildung stellen sich zahlreiche Fragen zur Attraktivität und Finanzierung der Ausbildung von Fachkräften. Insbesondere die schulische Ausbildung von Erziehern und die hohen Kosten dieser Ausbildung wirken sich negativ auf die Rekrutierung künftiger Auszubildender
aus. Dies führt teils zu ungewollten Schließzeiten von Kitas und Einrichtungen. Gibt es aus Ihrer Sicht Perspektiven, das Berufsbildungsgesetz dahingehend zu ändern, um die Ausbildung von Erziehern und anderen pädagogischen Fachkräften zu fördern, die Attraktivität des Berufs zu steigern und die finanziellen Hürden für Auszubildende abzubauen? Wenn ja, wie könnten solche Änderungen konkret aussehen?
Antworten der Parteien...
SPD, Felix Wilsberg: Gut qualifizierte Fachkräfte in ausreichender Zahl sind die entscheidende Voraussetzung für mehr Kita-Plätze, den Ganztag im Grundschulalter, bessere Bildungsqualität, einen Ausbau der Betreuungszeiten und eine
Reduzierung von Schließzeiten. Deshalb möchte ich, dass für Kitas und Schulen zwischen allen Bundesländern verbindlich eine Fachkräfteoffensive vereinbart wird. Sie sollte unter anderem den Ausbau von Ausbildungskapazitäten, eine entlohnte Ausbildung für Erzieher*innen, multiprofessionelle Teams, die verstärkte Ansprache von Quereinsteigenden aus anderen Berufen und den Ausbau vollzeitnaher Tätigkeit bei den meist weiblichen Beschäftigten umfassen.
Ich will für unsere Kinder beste Bildung und Betreuung, Verlässlichkeit für arbeitende Eltern und gute Arbeit für die Beschäftigten in Kitas garantieren. Dazu müssen Bund, Länder und Gemeinden gemeinsam weiter in gute Kita-Qualität investieren. Für eine gezielte Förderung von Kitas in benachteiligten Lagen soll mit Bundesmitteln ein Startchancenprogramm geschaffen werden.
Das Startchancenprogramm an Schulen möchte ich nach und nach weiter ausbauen.
CDU, Johann Wadephul: bisher noch keine Antwort
Bündnis 90/Die Grünen, Monika Wegener: Die schulische Ausbildung von Erzieher*innen muss bundesweit kostenfrei sein, und es braucht eine angemessene Ausbildungsvergütung, die finanziell unterstützt wird. Ich setze mich für eine Reform des Berufsbildungsgesetzes ein, die Erzieher*innen-Ausbildungen aufwertet und besser finanziert. Maßnahmen umfassen zudem gezielte Förderprogramme des Bundes zur Personalgewinnung sowie eine Kampagne zur Attraktivitätssteigerung des Berufs. Kooperationen mit Hochschulen und praxisorientierte duale Ausbildungsmodelle könnten langfristig zu mehr Fachkräften führen. Als Beispiel nehmen wir das Modell (PiA), was zu einer Steigerung der Attraktivität führt.
FDP, Wolfgang Kubicki: bisher noch keine Antwort
AfD, Gereon Bollermann: bisher noch keine Antwort
Die Linke, Mark Hintz: bisher noch keine Antwort
BSW, bisher noch kein Direktkanditat: bisher noch keine Antwort
Bündnis Deutschland, Dieter Schulz: bisher noch keine Antwort
Freie Wähler, Nicole Andres: Ich möchte hier nichts versprechen, aber dennoch meine Ideen anbieten um diesen Bereich neue Lösungen vorzuschlagen.
In vielen Bereichen hat sich unser Duales Ausbildungssystem bewährt und es erschließt sich mir nicht, warum dies nicht auf die Berufe wie Erzieher, Ergotherapeuten, oder andere rein schulische Ausbildung übertragen ließe.
Es würde aus meiner Sicht zwei Vorteile bieten:
Zum einen gäbe es mehr Praxisbezug und zum zweiten wäre das Thema der Finanzierung dieser Ausbildungen dem einer dualen Ausbildung gleich zu setzen, also der Auszubildende bekäme eine Ausbildungsvergütung.
Ja dies bedeutet eine Belastung für Arbeitgeber, aber da bin ich hart und sage, dass dies auch in allen Berufen des dualen Ausbildungssystems so ist und dieses System aber sehr erfolgreich ist.
Hier gibt es im Bereich der Erzieherausbildung auch erste Ansätze, die dringend weiter verfolgt werden müssen.
Ein weiteres Thema ist aus meiner Sicht, dass Erzieher oft nur Teilzeitstellen finden insbesondere im Kita Bereich. Das hat zur Folge, dass Erzieher bevorzugt sich auf Stellen bewerben auf denen sie Vollzeit arbeiten können. Hier könnte ich mir Lösungen vorstellen, die Flexibilität erfordern. Wie wäre es wenn man deine Stelle splittet, also vormittags Kita und nachmittags Schülerbetreuung?
Die Arbeitsbedingungen müssen hier angepasst werden.
Darüber hinaus, glaube ich, dass die eingeführten Regeln zu Qualitätssicherung in der Kita und des damit festgelegten Betreuungsschlüssels durch Fachkräfte zu Zeiten, als der Fachkräftemangel bereist bekannt war, ein Fehler war. Dadurch wurden Kräfte aus diesem Bereich verdrängt, die jahrelang gut genug waren unsere Kinder zu betreuen, nur weil sie
keinen Abschluss haben, der diesen Regeln genüge getan hat.
Jedes Elternteil wünscht sich eine qualifizierte Fachkraft für sein Kind als Betreuung in der Kita, dennoch glaube ich dass es hier möglich sein kann auch mit einfach qualifizierten Personal qualitativ gut arbeiten zu können.
Kein Arbeitgeber kann auf seinen Mitarbeiter verzichten, nur weil die Betreuung des Kindes nicht gesichert ist. Damit schwächen wir die Wirtschaft und eine schwache Wirtschaft bedeutet eben auch Einsparungen im sozialen Bereich!
Außerdem brauchen wir jede Fachkraft, dazu zählen auch Eltern und das kann aber nur gelingen, wenn wir die Kinderbetreuung sicher stellen.
SSW, Maylis Roßberg: bisher noch keine Antwort
Volt Deutschland, Christoph Thurner: Ja,wir sehen dringenden Handlungsbedarf, um die Ausbildung von Erzieherinnen und pädagogischen Fachkräften attraktiver zu machen und den Fachkräftemangel in der frühkindlichen Bildung zu bekämpfen. Um dies zu erreichen, schlägt Volt folgende Änderungen am Berufsbildungsgesetz und begleitende Maßnahmen vor:
● Vergütete Ausbildung statt unbezahlter Schulzeit
○ Die schulische Ausbildung zur Erzieherin soll in eine duale, vergütete Ausbildung umgewandelt werden.
○ Bundesweit einheitliche Ausbildungsvergütung für Erzieherinnen, ähnlich wie in anderen Ausbildungsberufen im Sozial- und Gesundheitswesen.
○ Finanzierung über einen bundesweiten Ausbildungsfonds, in den Bund und Länder einzahlen.
● Abschaffung der Schulgeldpflicht & Finanzierung von Lernmaterial
○ Private Fachschulen für Sozialpädagogik sollen bundesweit von der Schulgeldpflicht befreit werden.
○ Kosten für Lehrmaterialien, Prüfungsgebühren und verpflichtende Praktika sollen übernommen oder staatlich gefördert werden.
● Anerkennung von beruflichen Vorerfahrungen & flexiblere Zugänge ○ Quereinstiegsmöglichkeiten für Menschen mit Erfahrung in pädagogischen oder sozialen Berufen erleichtern.
○ Anrechnung von Vorerfahrungen, um die Ausbildungsdauer zu verkürzen und eine höhere Durchlässigkeit ins Berufsfeld zu schaffen.
● Verbesserung der Arbeitsbedingungen
○ Erhöhung der Löhne in Kitas und Einrichtungen durch bessere Tarifverträge.
○ Einführung eines Betreuungsschlüssels von maximal 1:3 für unter Dreijährige und 1:7,5 für über Dreijährige, um die Arbeitsbelastung zu reduzieren.
○ Mehr administrative Unterstützungskräfte in Kitas, damit sich Erzieherinnen auf ihre pädagogische Arbeit konzentrieren können.
● Förderung von Ausbildungsprogrammen für internationale Fachkräfte
○ Anerkennungsverfahren für ausländische Abschlüsse vereinfachen und beschleunigen.
○ Sprachkurse und pädagogische Zusatzqualifikationen für internationale Fachkräfte staatlich fördern.
Durch diese Maßnahmen könnte der Beruf der Erzieherinnen deutlich attraktiver werden, wodurch sich langfristig die Qualität der frühkindlichen Bildung verbessern würde. Volt setzt sich dafür ein, dass diese Änderungen zügig umgesetzt werden, um Kitas flächendeckend funktionsfähig zu halten und Eltern eine verlässliche Betreuung zu ermöglichen.
Das Bildungs- und Teilhabepaket sieht aktuell für die soziale Teilhabe von Kindern aus finanziell schwachen Familien eine maximale Erstattung von 15 Euro monatlich vor. Angesichts der steigenden Kosten für Freizeitaktivitäten wie Schwimmunterricht, Musikunterricht oder Sportvereine reicht dieser Betrag oft nicht aus, um eine echte Teilhabe zu ermöglichen. Werden Sie sich dafür einsetzen, diesen Betrag zu erhöhen und an die aktuellen Lebenshaltungskosten
anzupassen? Wenn ja, welche konkreten Schritte planen Sie, um dies zu erreichen?
Antworten der Parteien...
SPD, Felix Wilsberg: Ich möchte, dass alle Kinder von Anfang an beste Chancen für ein gutes Aufwachsen haben. Das will ich mit einer Infrastruktur für soziale Teilhabe und armutsfesten, unbürokratischen Geldleistungen erreichen. Mit der Erhöhung des Kindergeldes und des Kinderzuschlags haben wir bereits eine bessere Unterstützung von Familien erreicht. Zudem war das
Startchancenprogramm an Schulen ein wichtiger bildungspolitischer Schritt zum Ausgleich von Benachteiligungen.
Als nächstes möchte ich erreichen, dass Familien (insbesondere auch Alleinerziehende) mit einem niedrigem Lohneinkommen mit einer Kombination aus Kindergeld, Kinderzuschlag und Wohngeld nicht auf ergänzendes Bürgergeld angewiesen sind. Mit einer zentralen Ansprechstelle soll zudem die Zugänglichkeit dieser Leistungen weiter verbessert und die (digitale) Beantragung weiter erleichtert werden. Wo möglich sollen Leistungen automatisch beantragt und ausgezahlt werden.
Darüber hinaus muss die Infrastruktur für Bildung und Teilhabe konsequent und gezielt weiter ausgebaut werden. Dazu gehören unter anderem die Ausweitung der Frühen Hilfen ebenso wie flächendeckend gute Kitas und ein Startchancenprogramm für die Kitas in benachteiligten Lagen, der Ausbau von Familienzentren, der schrittweise Ausbau des Startchancenprogramms
an Schulen, gute Ganztagsangebote für Schulkinder, ein gesundes und kostenloses Mittagessen in allen Kitas und Schulen sowie Mobilität für Kinder und Jugendliche. Das sind für mich weitere wichtige Schritte im Sinne unserer Kindergrundsicherung.
CDU, Johann Wadephul: bisher noch keine Antwort
Bündnis 90/Die Grünen, Monika Wegener: Ja, ich würde mich für eine deutliche Anhebung der Erstattungsgrenzen im Bildungs- und Teilhabepaket einsetzen. Die derzeitigen 15 Euro sind angesichts steigender Lebenshaltungskosten nicht ausreichend. Ziel ist eine Erhöhung und eine Kopplung an die Inflation. Diese Anpassung wird durch entsprechende Haushaltsmittel und eine Überarbeitung des Sozialgesetzbuches unterstützt. Kinder aus finanziell schwächeren Familien verdienen uneingeschränkten Zugang zu Freizeit- und Bildungsangeboten.
FDP, Wolfgang Kubicki: bisher noch keine Antwort
AfD, Gereon Bollermann: bisher noch keine Antwort
Die Linke, Mark Hintz: bisher noch keine Antwort
BSW, bisher noch kein Direktkanditat: bisher noch keine Antwort
Bündnis Deutschland, Dieter Schulz: bisher noch keine Antwort
Freie Wähler, Nicole Andres: Das ist ein Thema, da tue ich mich schwer mit konkreten Ideen. Jedoch sehe ich, dass es
hier Handlungsbedarf gibt und das dringend!
Die Freien Wähler setzen hier auf eine Bildungsjoker, mit einem solchen Gutschein sollen Eltern Kurse im Bereichen wie Musik, Nachhilfe, Sport finanzieren können.
Ich finde das bestehende System greift nicht und mein Ansatz wäre zunächst Familien in Bereichen zu entlasten wo es alle Familien erreichen kann. Das heißt Betreuungskosten, Mittagsverpflegung, Schulkosten sind zunächst in meinem Fokus wo ich mich für Kostenreduzierungen einsetzen würde. Ja das trifft dann auch die besser verdienenden!
Dennoch glaube ich dass ein System, bei dem kein Kind aufgrund einer Bildungskarte stigmatisiert wird, besser für unsere Kinder ist.
Außerdem würde es auch diese Familien erreichen, die niedrige Einkommen haben aber knapp über den Einkommensgrenzen für Bildungskarte und co liegen.
SSW, Maylis Roßberg: bisher noch keine Antwort
Volt Deutschland, Christoph Thurner: Ja, Volt setzt sich klar für eine deutliche Erhöhung der finanziellen Unterstützung im
Rahmen des Bildungs- und Teilhabepakets ein. Der aktuelle Betrag von 15 Euro monatlich für soziale Teilhabe ist angesichts der realen Kosten für Freizeitaktivitäten viel zu niedrig und verhindert echte Chancengleichheit.
● Erhöhung des Teilhabebetrags auf mindestens 50 Euro pro Monat
○ Dieser Betrag orientiert sich an den tatsächlichen Kosten für Musikunterricht, Sportvereine oder Schwimmkurse.
○ Eine regelmäßige Anpassung an die Inflation soll sichergestellt werden.
● Flexiblere Verwendung der Mittel
○ Der Teilhabebetrag soll nicht nur für Mitgliedsbeiträge, sondern auch für Ausrüstung, Fahrtkosten und Kursgebühren genutzt werden können.
○ Familien sollen die Möglichkeit haben, den Betrag anzusparen, um größere Anschaffungen (z. B. ein Musikinstrument) zu finanzieren.
● Automatische Auszahlung statt komplizierter Antragstellung
○ Statt aufwendiger Anträge soll die Förderung automatisch mit dem Bürgergeld oder dem Kinderzuschlag ausgezahlt werden.
○ Dies würde die Inanspruchnahme deutlich erhöhen, da derzeit viele berechtigte Familien das Angebot aus Unwissenheit oder wegen bürokratischer Hürden nicht nutzen.
● Zusätzliche Förderung für Schwimmkurse und Sportangebote
○ Da immer weniger Kinder schwimmen lernen, sollten Schwimmkurse für alle Kinder kostenlos sein.
○ Kooperationen mit Sportvereinen sollen finanziell unterstützt werden, um einkommensschwachen Kindern den Zugang zu Sportangeboten zu erleichtern.
● Ausbau der Bildungs- und Teilhabeangebote in Schulen
○ Schulen sollten als Anlaufstellen für kulturelle und sportliche Teilhabe ausgebaut werden, indem Musik- und Sportangebote direkt in den Schulen finanziert und kostenfrei zugänglich gemacht werden.
● Wie wollen wir das umsetzen?
○ Bundesweite Gesetzesinitiative zur Erhöhung des Bildungs- und Teilhabebudgets.
○ Einbindung der Bundesländer und Kommunen, um zielgerichtete Lösungen für regionale Bedürfnisse zu schaffen.
○ Finanzierung durch eine gerechtere Steuerpolitik, z. B. durch die Reform des Ehegattensplittings und eine progressive Besteuerung von hohen Erbschaften.
Volt setzt sich für eine Gesellschaft ein, in der alle Kinder die gleichen Chancen auf Bildung und Teilhabe haben, unabhängig vom Einkommen der Eltern. Eine Erhöhung des Teilhabebetrags ist dabei ein essenzieller Schritt!
Die Abschaffung der Förderung für Sprach-Kitas hat bundesweit Kritik hervorgerufen, insbesondere angesichts des steigenden Bedarfs an sprachlicher Förderung durch die Integration von Flüchtlingskindern und den massiven Engpässen bei der Logopädie
– im Kreis Rendsburg-Eckernförde beträgt die Wartezeit auf einen Platz oft über ein Jahr. Wie stehen Sie zur Wiedereinführung oder Ausweitung der Sprachförderung in Kitas, um allen Kindern frühzeitig gleiche Bildungschancen zu ermöglichen? Welche Maßnahmen planen Sie, um den Zugang zur Sprachförderung zu verbessern?
Antworten der Parteien...
SPD, Felix Wilsberg: Die Sprach-Kitas sind in der Tat ausgelaufen. Dabei handelte es sich um ein Programm mit einer Laufzeit von zehn Jahren. Die sprachliche Förderung hat mittlerweile Eingang gefunden in das sogenannte Kita-Qualitätsgesetz II, das
am 01. Januar 2025 in Kraft getreten ist. Damit setzt der Bund sein finanzielles Engagement bei der Verbesserung frühkindlicher Bildung und Betreuung fort und unterstützt die Länder auch in den kommenden zwei Jahren mit insgesamt rund vier Milliarden Euro. Das neue Gesetz soll für mehr Chancengleichheit durch Verbesserung der Qualität in der frühkindlichen Bildung sorgen. Vorgesehen ist, in bedarfsgerechte Angebote und in die sprachliche Bildung zu investieren, um der besonderen Bedeutung
der sprachlichen Entwicklung von Kindern gerecht zu werden. Ziele sind außerdem ein besserer Betreuungsschlüssel, die Gewinnung neuer Fachkräfte und eine Stärkung der Kita-Leitung. Denn eine ausreichende Anzahl qualifizierter Fachkräfte ist die Basis für eine bessere Qualität. Ich werde mich dafür einsetzen, dass die sprachliche Förderung in Kitas auch
nach Ablauf der zwei Jahre weiter verstetigt wird.
CDU, Johann Wadephul: bisher noch keine Antwort
Bündnis 90/Die Grünen, Monika Wegener: Ich unterstütze die Wiedereinführung und Ausweitung der Sprach-Kita-Förderung. Frühzeitige Sprachförderung ist ein Schlüssel für Bildungsgerechtigkeit und gesellschaftliche Teilhabe. Neben der Förderung der Sprach-Kitas setze ich mich für den Ausbau der Logopädie Angebote und die Integration von Sprachförderung in den Regelbetrieb ein. Dafür müssen Mittel aus dem Bundeshaushalt bereitgestellt werden.
FDP, Wolfgang Kubicki: bisher noch keine Antwort
AfD, Gereon Bollermann: bisher noch keine Antwort
Die Linke, Mark Hintz: bisher noch keine Antwort
BSW, bisher noch kein Direktkanditat: bisher noch keine Antwort
Bündnis Deutschland, Dieter Schulz: bisher noch keine Antwort
Freie Wähler, Nicole Andres: Ich bin eindeutig für die Wiedereinführung der Sprachförderung in den Kitas. Hiervon
haben nicht nur Flüchtlinge profitiert, sondern auch Kinder die aus anderen Gründen diese Förderung bedürfen.
Außerdem könnte man so mehr Kinder niedrigschwelliger erreichen, und die Startchancen verbessern.
SSW, Maylis Roßberg: bisher noch keine Antwort
Volt Deutschland, Christoph Thurner: Wir setzen uns entschieden für die Wiedereinführung und den Ausbau der
Sprachförderung in Kitas ein. Sprache ist der Schlüssel zu Bildung und gesellschaftlicher Teilhabe – und es ist inakzeptabel, dass Kinder aufgrund mangelnder Förderung frühzeitig benachteiligt werden. Besonders in Zeiten wachsender sprachlicher Vielfalt durch Migration und den Engpässen in der Logopädie ist eine flächendeckende Sprachförderung essenziell.
● Bundesweite Wiedereinführung und Verstetigung der Sprach-Kitas
○ Das erfolgreiche Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ muss nicht nur wiedereingeführt, sondern dauerhaft finanziert werden.
○ Statt kurzfristiger Förderprogramme setzen wir uns für eine strukturelle Verankerung der Sprachförderung in der frühkindlichen Bildung ein.
● Verpflichtende Sprachstandsüberprüfung & individuelle Förderung
○ Einheitliche Sprachstandsüberprüfungen für alle Kinder ab 3 Jahren, um Förderbedarf frühzeitig zu erkennen.
○ Individuelle Sprachförderpläne, die sowohl alltagsintegrierte Sprachförderung als auch gezielte Unterstützung durch Fachkräfte
kombinieren.
● Ausbildung und Einsatz von zusätzlichen Sprachförderkräften
○ Förderung von zusätzlichen Fachkräften für Sprachförderung in Kitas, um Erzieherinnen zu entlasten.
○ Ausbau der Weiterbildungsmöglichkeiten für Erzieherinnen im Bereich Sprachförderung und Mehrsprachigkeit.
○ Quereinstiegsmöglichkeiten für Sprachförderkräfte mit pädagogischer Erfahrung oder logopädischem Hintergrund.
● Logopädie-Kapazitäten ausbauen & bessere Vernetzung mit Kitas
○ Mehr Studien- und Ausbildungsplätze für Logopädinnen, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen.
○ Bessere Vernetzung zwischen Kitas und Logopädinnen, z. B. durch mobile Diagnostik-Teams und Kooperationen mit Gesundheitsämtern.
○ Erleichterter Zugang zu sprachtherapeutischen Angeboten ohne lange Wartezeiten.
● Digitale Sprachförderung als Ergänzung
○ Digitale Sprachlernangebote und interaktive Lernspiele für Kitas und zu Hause, um sprachliche Defizite gezielt auszugleichen.
○ Förderung von mehrsprachigen Vorlese- und Sprachförderprogrammen, um Kinder mit nicht-deutscher Muttersprache besser zu unterstützen.
● Finanzierung und Umsetzung:
○ Dauerhafte Bundesmittel für Sprachförderung statt befristeter Programme.
○ Engere Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen, um Sprachförderung als festen Bestandteil der frühkindlichen Bildung zu etablieren.
○ Finanzierung durch eine Umverteilung im Bildungshaushalt und eine Neuausrichtung der Fördergelder im Bildungsbereich.
Volt setzt sich für eine frühzeitige, flächendeckende und inklusive Sprachförderung ein, damit jedes Kind – unabhängig von Herkunft oder sozialem Status – die gleichen Bildungschancen erhält!
Die Kosten für warmes Mittagessen in Kitas sind stark gestiegen. Dies belastet viele Familien zusätzlich, insbesondere in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten. Setzen Sie sich für die Einführung eines Kostendeckels für Kita-Mittagessen ein, um Familien
finanziell zu entlasten? Wenn ja, wie könnte eine solche Regelung umgesetzt werden?
Antworten der Parteien...
SPD, Felix Wilsberg: Der Deutsche Bundestag hat im Mai 2023 die Einsetzung eines Bürgerrates zu Ernährungsfragen beschlossen. Dessen Mitglieder waren als Abbild der Bevölkerung nach unterschiedlichen Merkmalen ausgelost worden. Die vom Bürgerrat mit höchster Priorisierung formulierte Empfehlung ist die Einführung eines kostenfreien und gesunden Mittagsessens an allen Kindertagesstätten und Schulen für alle Kinder und Jugendlichen.
Da saßen nicht nur Sozialdemokrat*innen und Linke beisammen, sondern bunt ausgeloste Bürger*innen unseres Landes, 160 an der Zahl. Und die haben sich ausgiebig mit dem Thema befasst. Und die Maßnahme war auch nicht für „sofort“ empfohlen, sondern für eine Umsetzung staffelweise innerhalb von acht Jahren. Aktuell zahlen Eltern dafür bisher knapp 1.000
Euro pro Kind und Jahr. Nicht alle können sich das leisten. Die Folge sind hungrige Kinder am Nachmittag oder solche, die Nachmittagsangebote nicht wahrnehmen.
Gemeinsam mit den Ländern wollen wir nach der Bundestagswahl dafür sorgen, dass alle Kita-Kinder und alle Schüler*innen in den Einrichtungen ein gesundes und kostenloses Mittagessen erhalten.
CDU, Johann Wadephul: bisher noch keine Antwort
Bündnis 90/Die Grünen, Monika Wegener: Ja, ich setze mich für einen bundesweiten Kostendeckel für Kita-Mittagessen ein. Bildung und gesunde Ernährung dürfen nicht vom Einkommen der Eltern abhängen. Eine Kostenübernahme durch den Bund, in Kooperation mit Ländern und Kommunen, ist sinnvoll. Parallel werde ich für eine Förderung regionaler und nachhaltiger Lebensmittel in Kitas eintreten, um Qualität und Regionalität zu fördern.
FDP, Wolfgang Kubicki: bisher noch keine Antwort
AfD, Gereon Bollermann: bisher noch keine Antwort
Die Linke, Mark Hintz: bisher noch keine Antwort
BSW, bisher noch kein Direktkanditat: bisher noch keine Antwort
Bündnis Deutschland, Dieter Schulz: bisher noch keine Antwort
Freie Wähler, Nicole Andres: Die Kosten für Betreuung und Mittagessen von Kindern sind in ganz Deutschland extrem
unterschiedlich. Ich möchte die Kosten für die Betreuung und Mittagsversorgung gern senken und möglichst abschaffen. Natürlich wäre es wünschenswert, wenn es kostenfrei wäre, aber das muss sich das Land leisten können. Das geht nicht von heute auf morgen und ist ein langfristiges Ziel.
SSW, Maylis Roßberg: bisher noch keine Antwort
Volt Deutschland, Christoph Thurner: Ja, Volt setzt sich für eine finanzielle Entlastung von Familien durch einen Kostendeckel
oder eine vollständige Kostenübernahme für Kita-Mittagessen ein. Ein gesundes und ausgewogenes Mittagessen ist ein essenzieller Bestandteil frühkindlicher Bildung und sollte allen Kindern unabhängig vom Einkommen der Eltern zugänglich sein.
● Einführung eines bundesweiten Kostendeckels für Kita-Mittagessen
○ Der Preis für ein warmes Mittagessen in Kitas soll bundesweit auf maximal 2 Euro pro Mahlzeit gedeckelt werden.
○ Für Familien mit niedrigem Einkommen soll das Essen komplett kostenfrei sein.
○ Anpassung des Kostendeckels an Inflation und steigende Lebensmittelpreise.
● Einführung eines kostenfreien Kita-Mittagessens für alle Kinder
○ Langfristig soll das Kita-Mittagessen flächendeckend kostenlos sein, finanziert durch Bundes- und Landesmittel.
○ Orientierung an Modellen aus Berlin und Mecklenburg-Vorpommern, wo das Kita-Essen bereits kostenfrei ist.
○ Einführung einer bundeseinheitlichen Qualitätsstandards für gesundes Essen (z. B. Bio-Anteil, frische Zutaten, regionale Anbieter).
● Finanzierung durch eine Neuausrichtung von Subventionen und Steuern
○ Umschichtung bestehender Mittel aus dem Bildungs- und Sozialetat.
○ Förderung kommunaler und regionaler Versorgungsstrukturen, um Kosten zu senken und die Qualität zu sichern.
● Förderung von nachhaltigen und regionalen Verpflegungskonzepten
○ Verbindliche Standards für gesunde und nachhaltige Kita-Verpflegung (z. B. Mindestanteil an frischen, regionalen Produkten).
○ Förderung von lokalen Produzenten und nachhaltigen Catering-Unternehmen, um regionale Wirtschaft zu stärken und
Transportkosten zu senken.
○ Vermeidung von Lebensmittelverschwendung durch digitale Bestell- und Planungssysteme für Kitas.
Volt setzt sich für eine sozial gerechte und gesunde Verpflegung in Kitas ein. Kurzfristig fordern wir einen Kostendeckel, langfristig die komplette Kostenübernahme durch den Staat, um Familien finanziell zu entlasten und allen Kindern eine gesunde Ernährung zu ermöglichen.
Bildung ist ein Menschenrecht und beginnt bereits in der KiTa und der Kindertagespflege. In einigen Bundesländern ist der Besuch der KiTa bereits kostenlos um Familien zu entlasten und den Familienmüttern- und Vätern die Möglichkeit geben wirklich etwas dazuverdienen zu können. Wie stehen Sie dazu und wie können Sie bzw. die Bundesregierung dieses unterstützen oder
umsetzen?
Antwort der Parteien...
SPD, Felix Wilsberg: Das Land und die Kommunen müssen gleichermaßen Verantwortung tragen, da die Finanzierung von Kitas eine Gemeinschaftsaufgabe ist. Während die Kommunen für den Betrieb und die unmittelbare Betreuung verantwortlich
sind, liegt es in der Zuständigkeit der Länder, die gesetzlichen Rahmenbedingungen und zusätzliche finanzielle Mittel bereitzustellen. Eine enge Zusammenarbeit und abgestimmte Finanzierungsstrategien sind notwendig, das wissen wir, um die Qualität und Zugänglichkeit der Kitas flächendeckend sicherzustellen. Beide Ebenen müssen sich ihrer Verantwortung bewusst sein und entsprechend handeln, um eine nachhaltige und bedarfsgerechte Finanzierung sicherzustellen.
Der Bund kann sich an dieser Finanzierung nicht direkt beteiligen. Im Rahmen des Gute-Kita-Gesetzes und des Kita-Qualitätgesetzes wurde trotzdem ein zweistelliger Milliardenbetrag an die Bundesländer ausgereicht.
Kinder brauchen die bestmöglichen Voraussetzungen zum Aufwachsen – dafür will ich mich im nächsten Bundestag einsetzen. Für die Kleinsten bedeutet das: Die Kitas und die Kindertagespflege müssen bedarfsgerecht und ordentlich ausgestattet sein, auch personell. Und sie sollten gebührenfrei sein.
CDU, Johann Wadephul: bisher noch keine Antwort
Bündnis 90/Die Grünen, Monika Wegener: Ich unterstütze den Ansatz kostenfreier Kitas bundesweit. Bildungsgerechtigkeit beginnt in der frühkindlichen Betreuung. Familien sollen entlastet und die Teilhabe aller Kinder sichergestellt werden. Eine schrittweise Einführung, finanziert durch einen Familienbildungsetat und Steuerreformen, ermöglicht dies. Schleswig-Holstein kann hier mit guten Beispielen vorangehen.
FDP, Wolfgang Kubicki: bisher noch keine Antwort
AfD, Gereon Bollermann: bisher noch keine Antwort
Die Linke, Mark Hintz: bisher noch keine Antwort
BSW, bisher noch kein Direktkanditat: bisher noch keine Antwort
Bündnis Deutschland, Dieter Schulz: bisher noch keine Antwort
Freie Wähler, Nicole Andres: Wie ich bereits zu den vorherigen Fragen ausgeführt habe, liegt mein Fokus darauf die
Kosten für Betreuung, Schule, Mittagessen und Freizeit von Kindern zu senken.
Es kann eben nicht sein, dass dies Chancengleichheit der Kinder vom Wohnort der oder den Einkünften der Eltern abhängt.
Ich denke statt beim Kindergeld um 5 € Erhöhung zu diskutieren, brauchen Eltern Entlastung in den kostenintensiven Bereichen (Betreuung, Schule und Förderung der Kinder) und das gleichberechtigt in Deutschland.
Kinder sind unsere Zukunft und diese brauchen die beste Unterstützung die wir geben können und deshalb sollten aus meiner Sicht die Gelder in die Förderung unserer Kinder fließen und zwar so, dass sie möglichst viele Kinder erreicht unabhängig ihrer
persönlichen Verhältnisse.
SSW, Maylis Roßberg: bisher noch keine Antwort
Volt Deutschland, Christoph Thurner: Volt Deutschland setzt sich klar für eine bundesweit kostenfreie Kita-Betreuung ein, um
Chancengleichheit für alle Kinder zu gewährleisten und Familien finanziell zu entlasten. Bildung beginnt in der frühkindlichen Förderung, daher sollte der Zugang zur Kita nicht vom Einkommen der Eltern abhängen.
● Einführung einer bundesweiten Beitragsfreiheit für Kitas
○ Alle Kinder sollen ab dem ersten Lebensjahr kostenlos eine Kita besuchen können – unabhängig vom Bundesland.
○ Der Flickenteppich aus unterschiedlichen Regelungen in den Bundesländern muss durch eine einheitliche bundesweite Regelung ersetzt werden.
● Finanzierung durch Bundes- und Landesmittel
○ Schaffung eines Bundesfonds für frühkindliche Bildung, um Kommunen bei der Umsetzung finanziell zu unterstützen.
○ Bessere Nutzung von Steuereinnahmen, z. B. durch höhere Besteuerung großer Erbschaften oder gezielte Subventionen für Bildung statt für Unternehmen.
● Ausbau der Kita-Plätze & Fachkräfteoffensive
○ Bundesweiter Ausbau von Kitaplätzen, um Wartelisten zu reduzieren und allen Kindern einen Platz zu garantieren.
○ Bessere Vergütung und Arbeitsbedingungen für Erzieherinnen, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen.
○ Förderung von Quereinstiegen und flexibleren Ausbildungswegen, um mehr Fachkräfte zu gewinnen.
● Verbesserte Betreuungsqualität
○ Einheitliche bundesweite Betreuungsschlüssel (max. 1:3 für unter Dreijährige, max. 1:7,5 für über Dreijährige).
○ Investitionen in sprachliche Förderung, Inklusion und digitale Bildungsangebote in Kitas.
Eine flächendeckend kostenlose und qualitativ hochwertige Kita-Betreuung ist ein entscheidender Schritt für Bildungsgerechtigkeit, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und eine starke Wirtschaft. Volt setzt sich dafür ein, dass der Bund die Finanzierung übernimmt und Kitas als erste Bildungseinrichtung für alle Kinder offen und kostenfrei sind.
Angesichts der Haushaltsdebatten in etlichen Bundesländern (auch hier in Schleswig-Holstein) und der Bundesregierung, gab es auch etliche Diskussionen über Kostenersparnisse und Finanzierungsprobleme auch in den Bereichen der Kindertagesstätten und Kindertagespflege. Wie stehen Sie dazu? Gibt es nicht weitaus „unwichtigere“ Haushaltstitel, bei denen eingespart
werden kann?
Antworten der Parteien...
SPD, Felix Wilsberg: Für mich gibt es keine „wichtigeren“ oder „unwichtigeren“ Haushaltstitel. Klar ist, dass der eine oder die anderen mit einem Haushaltstitel mehr oder weniger verbindet. Aber der Bundeshaushalt, wie auch die Länderhaushalte,
sind nationale Investitionspläne, an jeder einzelnen Haushaltsstelle hängen Existenzen und Arbeitsplätze, auch wenn sich das nicht allen auf den ersten Blick erschließt. In den letzten Jahren haben wir festgestellt, dass der „Kuchen“ nicht mehr für alle Aufgaben reicht. Doch statt die Stücke kleiner zu machen, möchte ich noch eine Etage „drauf backen“: Vermögen wird in
Deutschland nicht besteuert. Auch die Erträge, die aus sehr großen Vermögen entstehen, werden deutlich geringer belastet als Erwerbseinkünfte.
Ich setze mich darum für eine Reform der Erbschaftssteuer und die Wiedererhebung der Vermögenssteuer ein. Auf dass der Kuchen größer werde.
CDU, Johann Wadephul: bisher noch keine Antwort
Bündnis 90/Die Grünen, Monika Wegener: Ich trete dafür ein, speziell im Bereich Subventionen nachzuforschen, welche Stellschrauben hier gedreht werden können.Einige Subventionen können auch wegfallen, da sie falsche Anreize setzen.
Ich lehne Einsparungen im Bereich der frühkindlichen Bildung ab. Die Priorisierung von Bildung, Familie und sozialer Teilhabe muss zentraler Bestandteil jeder Haushaltsplanung sein. Denn die soziale Gerechtigkeit und der damit zu erreichende Zusammenhalt einer Gesellschaft ist unser wichtigstes Gut.
FDP, Wolfgang Kubicki: bisher noch keine Antwort
AfD, Gereon Bollermann: bisher noch keine Antwort
Die Linke, Mark Hintz: bisher noch keine Antwort
BSW, bisher noch kein Direktkanditat: bisher noch keine Antwort
Bündnis Deutschland, Dieter Schulz: bisher noch keine Antwort
Freie Wähler, Nicole Andres: Ja in jedem Fall! Ich denke Haushaltsmittel sollten zuerst in unsere Interessen in Deutschland fließen und damit auch in unsere Kinder.
Nur wenn wir in Deutschland eine stabile Wirtschaft haben, können wir es uns leisten sozial unserer eigenen Bevölkerung gegenüber zu sein und danach auch nach außen.
Wir müssen Haushalte wieder mit frei von Ideologien gestalten und mit Menschenverstand.
Wichtig ist mir hier das Thema der Konnexität auf Landes- und Bundesebene. Damit werden Kommunen gestärkt, denn es geht darum, dass zukünftig derjenige die Kosten tragen soll der etwas bestellt. Das ist bisher nicht so, siehe Ganztagsbetreuung.
Hier ist ein Beispiel von vielen, wo der Bund den Eltern eine Ganztagsbetreuung versprochen hat und die Kommunen, auch mit der finanziellen Bewältigung, allein gelassen hat!
Aus meiner Sicht sollten alle Kinder egal wo in Deutschland sie wohnen die gleichen Chancen haben. Deshalb ist es in meinen Augen wichtig die Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die Kommunen die Möglichkeit erhalten dies auch anbieten zu können.
Die Kommunen sind für diesen Bereich zuständig und bei denen geht es aus meiner Sicht nicht um des nicht Wollens diese Kosten für Eltern zu reduzieren und gute Angebote vorzuhalten, sondern sie können es sich Schlicht weg aus finanziellen Gründen nicht leisten.
Hier muss insgesamt der Bund Verantwortung auch in finanzieller Hinsicht übernehmen und nicht nur den Kommunen die Aufgabe zuschieben.
Als Mutter habe ich klar die Einstellung, nur wenn ich gut für mich selber und meine Zukunft sorge kann ich auch stark und zuverlässig für meine Kinder da sein!
Nichts anderes erwarte ich von einer deutschen Bundesregierung.
SSW, Maylis Roßberg: bisher noch keine Antwort
Volt Deutschland, Christoph Thurner: Volt lehnt Einsparungen im Bereich der frühkindlichen Bildung entschieden ab. Kitas und
Kindertagespflege sind keine Ausgaben, sondern Investitionen in die Zukunft unserer Gesellschaft. Gerade angesichts des Fachkräftemangels, der sozialen Ungleichheit und der Notwendigkeit, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern, wäre es fatal, in diesem Bereich zu kürzen. Unsere Haltung: Bildung zuerst!
● Einsparungen bei Kitas und frühkindlicher Bildung verschärfen soziale Ungleichheiten und belasten besonders Familien mit niedrigem Einkommen.
● Kürzungen bei Kitas führen zu höheren gesellschaftlichen Folgekosten, z. B. durch schlechtere Bildungschancen, höhere Sozialausgaben und geringere Erwerbstätigkeit von Eltern.
● Frühkindliche Bildung hat eine nachweislich hohe Rendite für die Gesellschaft, da sie bessere Bildungs- und Arbeitsmarktchancen schafft.
● Wo könnte stattdessen eingespart oder umgeschichtet werden?
○ Jährlich fließen Milliarden in fossile Energien und klimaschädliche Subventionen – diese Mittel könnten gezielt in Bildung investiert werden.
○ Eine schrittweise Umwandlung in ein kindbezogenes Familiensplitting könnte mehrere Milliarden Euro für Kita-Ausbau und frühkindliche Bildung freisetzen.
○ Digitale Verwaltungsreformen könnten Bürokratiekosten in Kitas sichern!
○ Der Kita-Ausbau und die Qualität der frühkindlichen Bildung müssen Priorität haben.
○ Kürzungen im Bildungsbereich dürfen nicht zur kurzfristigen Haushaltskonsolidierung missbraucht werden.
○ Bildungsausgaben sollten als Zukunftsinvestitionen behandelt und finanziell abgesichert werden.
Volt setzt sich für eine durchdachte, nachhaltige Finanzpolitik ein, die nicht an der Bildung unserer Kinder spart, sondern durch eine gerechte Steuerpolitik und effiziente Ressourcennutzung Mittel freimacht.
Bei zunehmenden Fachkräftemangel, nicht nur in der KiTa und Kindertagespflege, sondern auch in vielen anderen Bereichen, wie in der Pflege, Gastronomie, Schichtarbeit, etc. gerade da wo eine Betreuung in Randzeiten hilfreich für Familien und Alleinerziehenden wäre. Was planen Sie, um Familie und Beruf zu bessern?
Antworten der Parteien...
SPD, Felix Wilsberg: Als Gewerkschafter ist es mir wichtig zu betonen, dass die konkrete Ausgestaltung der Arbeitszeit ein Kernbestandteil der Tarifautonomie ist. Die Tarifvertragsparteien können in den Branchen besser die jeweiligen Bedürfnisse und Gegebenheiten beurteilen und passgenaue Lösungen finden. Ich werde die Gewerkschaften unterstützen in unserem gemeinsamen Ziel, dem gesteigerten Bedürfnis der Beschäftigten nach flexibleren Arbeitszeiten, Arbeitszeitverkürzung oder mehr Wahloptionen und damit einer besseren Vereinbarkeit von Arbeit und Familie Rechnung zu tragen.
CDU, Johann Wadephul: bisher noch keine Antwort
Bündnis 90/Die Grünen, Monika Wegener: Ich würde flexible Betreuungsmodelle fördern, die Randzeiten abdecken. Dazu gehören gezielte Förderprogramme für Kitas und Tagespflege sowie Pilotprojekte für erweiterte Öffnungszeiten. Kooperationen mit Unternehmen, die Betreuungsangebote vor Ort schaffen, können ergänzend wirken. Ziel ist, Beruf und Familie besser zu vereinbaren.
FDP, Wolfgang Kubicki: bisher noch keine Antwort
AfD, Gereon Bollermann: bisher noch keine Antwort
Die Linke, Mark Hintz: bisher noch keine Antwort
BSW, bisher noch kein Direktkanditat: bisher noch keine Antwort
Bündnis Deutschland, Dieter Schulz: bisher noch keine Antwort
Freie Wähler, Nicole Andres: Ich möchte ehrlich sein. Mir ist bekannt, dass es in diesem Bereich massive Probleme gibt. Die Gründe warum dies eigentlich ein Problem ist kenne ich nicht ausreichend, deshalb wäre mein Ansatz in dieser Frage zuerst zu hinterfragen, warum eine Betreuung in Randzeiten derzeit so problematisch ist.
Ich denke Fachkräftemangel könnte ein Problem darstellen, außerdem können es bürokratische Hürden sein, wie bauliche Probleme für einen Ruheraum oder so etwas.
Diese Probleme gilt es dann anzugehen und zu lösen.
Aus meiner Sicht müsste es ein Betreuungssystem für Rund um die Uhr geben, denn es gibt eben auch genug Betriebe die rund um die Uhr arbeiten.
Hier müssten gern auch Arbeitgeber mit helfen und ein Interesse haben, Angebote zur Verfügung zu stellen. Das kann aber nur gelingen, wenn die Hürden dafür nicht zu hoch liegen.
Es müssen alle Hürden abgebaut werden die hier eine Problemlösung verhindern!
SSW, Maylis Roßberg: bisher noch keine Antwort
Volt Deutschland, Christoph Thurner: Uns ist eine umfassende Reform der Kinderbetreuung wichtig, um Familie und Beruf
besser zu vereinbaren – insbesondere für Alleinerziehende und Beschäftigte in Berufen mit Schicht- oder Randzeiten. Der akute Fachkräftemangel in vielen Branchen darf nicht durch mangelnde Betreuungsangebote verschärft werden.
● Flexibilisierung der Kinderbetreuung
○ 24/7-Kitas und Kindertagespflege: Einführung und Förderung von Einrichtungen mit erweiterten Betreuungszeiten für Eltern mit
Schichtarbeit oder unregelmäßigen Arbeitszeiten.
○ Flexible Betreuungsmodelle: Ausbau von Kurzzeit- und Notfallbetreuung, um kurzfristige berufliche Anforderungen abzudecken.
○ Betriebliche Kinderbetreuung: Unternehmen sollen finanziell und strukturell dabei unterstützt werden, eigene Betreuungsangebote für Mitarbeitende anzubieten.
● Fachkräftemangel bekämpfen & Kita-Personal stärken
○ Vergütete, duale Ausbildung für Erzieherinnen statt unbezahlter schulischer Ausbildung.
○ Bessere Löhne und Arbeitsbedingungen für Fachkräfte in der frühkindlichen Bildung.
○ Gezielte Förderung von Quereinsteigerinnen und ausländischen Fachkräften mit erleichtertem Anerkennungsverfahren.
● Förderung alternativer Betreuungsformen
○ Tagesmütter und -väter stärken: Finanzielle Förderung und bürokratische Entlastung für Kindertagespflegepersonen.
○ Family-Coworking-Spaces: Räume, in denen Eltern arbeiten können, während pädagogisches Personal ihre Kinder betreut.
● Steuerliche Entlastung für Familien
○ Reform des Ehegattensplittings hin zu einer kindzentrierten Förderung.
○ Vollständige steuerliche Absetzbarkeit von Betreuungskosten für alle Eltern.
● Digitalisierung & Bürokratieabbau
○ Digitale Plattformen für Kitaplatzvergabe & Randzeiten-Betreuung, um Eltern Planungssicherheit zu geben.
○ Einfachere Antragstellung für Zuschüsse und Betreuungsangebote, um Hürden für Familien abzubauen.
Volt setzt sich für eine familienfreundliche Arbeitswelt ein, die flexible Betreuungslösungen, bessere Arbeitsbedingungen für Fachkräfte und eine gerechte Steuerpolitik kombiniert. So wird Familie und Beruf für alle – unabhängig von Arbeitszeiten
– besser vereinbar!
Eure KEV (Kreiselternvertretung) Rendsburg-Eckernförde bei Facebook